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Blockheizkraftwerk

Effiziente Wärme und Stromgewinnung

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine dezentrale Energieerzeugungsanlage, die gleichzeitig Wärme und Strom produziert. Es basiert auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und nutzt dabei den eingesetzten Brennstoff äußerst effizient. Das BHKW arbeitet mit einem Verbrennungsmotor oder einer Gasturbine, die einen Generator antreibt, um Strom zu erzeugen.

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Image by Chiara Daneluzzi
Was kostet ein BHKW für ein Einfamilienhaus?

Ein Nano-BHKW für ein Einfamilienhaus kostet in der Anschaffung
ab 10.000  Euro. Bei einer höheren Leistung können die Kosten auch bei über 30.000 Euro liegen. Diese Kosten umfassen die Installation, das Gerät selbst und erforderliche Speichertechnik wie Pufferspeicher oder Stromspeicher. Für eine persönliche Beratung oder weitere Informationen
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns, um eine individuelle Einschätzung zu erhalten und um Ihre spezifischen Anforderungen zu besprechen.
Image by Omid Armin
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Lohnt sich ein Blockheizkraftwerk im Einfamilienhaus?

 

Die Rentabilität eines Blockheizkraftwerks (BHKW) im Einfamilienhaus hängt von verschiedenen Faktoren ab. Während die erzeugte Wärme immer im eigenen Haus genutzt wird, kann der erzeugte Strom entweder ins öffentliche Netz eingespeist oder selbst verbraucht werden. Der eingespeiste Strom wird derzeit mit einer Vergütung von etwa zehn bis zwölf Cent pro Kilowattstunde vergütet. Im Vergleich dazu sparen Hausbesitzer mehr als das Doppelte, wenn sie den erzeugten Strom selbst verbrauchen, da sie den Strom nicht vom Energieversorger kaufen müssen (Stand: Februar 2022). Aufgrund der höheren Anschaffungskosten eines BHKW ist es wirtschaftlich sinnvoll, wenn viel Strom erzeugt und vorzugsweise selbst verbraucht wird. Dies kann durch eine längere Betriebszeit und die Nutzung eines Stromspeichers erreicht werden, der überschüssige Energie bevorratet, wenn gerade kein Bedarf im Haus besteht.

Image by Hal Gatewood
Blockheizkraftwerk: Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile:

  • Hohe Energieeffizienz: BHKWs nutzen die eingesetzte Energie sowohl für die Erzeugung von Wärme als auch für die Stromproduktion. Dadurch wird eine effiziente Nutzung des Brennstoffs erreicht und der Gesamtwirkungsgrad des Systems erhöht.

  • Kosteneinsparungen: Durch die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom können BHKWs zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Der selbst erzeugte Strom kann vor Ort genutzt werden, wodurch der Bezug von teurem Netzstrom reduziert wird.

  • Unabhängigkeit von Energieversorgern: Mit einem BHKW können Gebäudebesitzer ihre eigene Energie produzieren

Image by Mediamodifier

Vorteil

Nachteile

       und sind weniger abhängig von Energieversorgern. Dies bietet eine gewisse Unabhängigkeit und Sicherheit in                 Bezug auf die Energieversorgung.

  • Umweltfreundlichkeit: BHKWs können den CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen reduzieren, insbesondere wenn sie mit erneuerbaren Brennstoffen betrieben werden. Die effiziente Nutzung des Brennstoffs trägt zur Verringerung von Treibhausgasemissionen bei.

Nachteile:

  • Hohe Anschaffungskosten: Die Installation eines BHKWs erfordert eine größere Investition, insbesondere bei größeren Systemen. Die hohen Anschaffungskosten können eine Hürde darstellen, obwohl langfristige Kosteneinsparungen möglich sind.

  • Platzbedarf: BHKWs benötigen ausreichend Platz für ihre Installation, insbesondere wenn zusätzlich Wärme- und Stromspeicher erforderlich sind. Dies kann in Gebäuden mit begrenztem Platzangebot eine Herausforderung darstellen.

  • Wartungsaufwand: BHKWs erfordern regelmäßige Wartung und Überwachung, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Dies kann zusätzlichen Aufwand und Kosten verursachen.

  •  Abhängigkeit von Brennstoffen: Die Verfügbarkeit und Preisentwicklung der Brennstoffe können die Wirtschaftlichkeit und Rentabilität eines BHKWs beeinflussen. Eine zuverlässige Versorgung mit dem gewählten Brennstoff ist daher wichtig.

 

Es ist wichtig, diese Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und individuelle Gegebenheiten und Anforderungen zu berücksichtigen, bevor die Entscheidung für ein Blockheizkraftwerk getroffen wird.

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Mit welchen Brennstoffen wird ein BHKW betrieben?

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) kann mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden. Die Auswahl des Brennstoffs hängt von verschiedenen Faktoren wie Verfügbarkeit, Kosten und Umweltauswirkungen ab. Die gängigsten Brennstoffe für BHKWs sind:

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  • Erdgas: Erdgas ist der am häufigsten verwendete Brennstoff für BHKWs. Es ist weit verbreitet, gut verfügbar und verbrennt relativ sauber.

  • Biogas: Biogas wird aus organischen Abfällen, landwirtschaftlichen Reststoffen oder speziell angebauten Energiepflanzen gewonnen. Es ist eine erneuerbare Energiequelle und kann einen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leisten.

  • Heizöl: In einigen Fällen werden BHKWs mit Heizöl betrieben, insbesondere wenn Erdgas nicht verfügbar ist. Heizöl hat jedoch einen höheren CO2-Ausstoß im Vergleich zu Erdgas.

  • Biomasse: Biomassebasierte BHKWs nutzen feste Brennstoffe wie Holzpellets, Hackschnitzel oder Stroh. Biomasse ist eine erneuerbare Energiequelle und trägt zur CO2-Neutralität bei, wenn sie nachhaltig bewirtschaftet wird.

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Das BHKW in Alt- und Neubauten

Das BHKW in Alt- und Neubauten Ein Blockheizkraftwerk arbeitet besonders effizient, wenn ein hoher Wärmebedarf besteht. In nicht sanierten Altbauten ist dies häufig der Fall, weshalb der Einsatz eines BHKWs hier sinnvoll sein kann. Im Vergleich dazu haben Neubauten einen geringeren Wärmebedarf für die Heizung. Aus diesem Grund werden BHKWs in Neubauten vor allem in Mehrfamilienhäusern oder Wohnsiedlungen eingesetzt, um den Wärmebedarf für die Warmwasserbereitung zu decken.

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Funktion eines BHKW

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei wird ein Verbrennungsmotor oder eine Gasturbine genutzt, um einen Generator anzutreiben und Strom zu erzeugen. Die dabei entstehende Abwärme wird nicht verschwendet, sondern effizient genutzt, um Gebäude zu heizen oder Warmwasser bereitzustellen. Durch diese gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme wird die eingesetzte Energie optimal genutzt und der Gesamtwirkungsgrad des BHKW erhöht. Diese Technologie ermöglicht eine effiziente und nachhaltige Energieerzeugung, sowohl für Wohngebäude als auch für Gewerbebetriebe und Industrieanlagen.

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